Wand of Destiny
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  Im Treppenhaus

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AutorNachricht
Lexi Scott
Heilerin
Lexi Scott

Geburtstag : 21.06.76
Anzahl der Beiträge : 103

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BeitragThema: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 2:45 am

Samstag der 3.Oktober.1998

Lexi's Woche war hart gewesen, sehr hart. Insbesondere dieser Tag hatte es in sich gehabt. Zwar wusste sie nicht genau was passiert war - keiner der Menschen, die heute eingeliefert worden waren, war noch in der Lage von den Geschehnissen zu berichten - allerdings konnte sie es sich auf Grund der Art der Verletzungen zusammen spinnen. Schließlich hatte der Lord seine ganz eigenen Methoden zu verletzen und jeder ihrer Patienten trug seine Spuren am Körper. Sie stöhnten vor Schmerzen, schrien und plapperten irgendwas unverständliches, das Übliche eben. Viele von ihnen würden die Nacht wahrscheinlich nicht überleben und selbst wenn... Die Schäden würden bis zum Rest ihres Lebens bleiben. Die physischen als auch die psychischen. Besonders tragisch war der Fall eines kleinen Mädchens gewesen, welche wohl niemals mehr sprechen oder sehen können würde. Die blutigen Details würde sie an dieser Stelle auslassen.
Mit geschlossenen Augen lehnte sich die kleine Hexe gegen die Wand, versuchte ihre Gedanken zu sortieren, während ihre Hand ihren verspannten Nacken massierte. Wie sehr sehnte sie sich danach sich zu Hause in ihrem Bett zusammen zu rollen und zu schlafen, ein wenig freie Zeit zu bekommen, um Abstand zu den Geschehnissen zu bekommen, waren ihre Nerven doch auch nicht aus Draht. Das Schicksal ihrer Patienten - so falsch es zu diesen Zeiten war - nahm sie mit.
Einen flüchtigen Moment gestattete sie sich ihre Gedanken zum letzten Wochenende schweifen zu lassen und so etwas wie ein schmales - viel zu schnell wieder erloschenes - Lächeln machte sich auf ihren Zügen breit. Der Abend mit Nayr war wirklich mehr als nur nett gewesen und mit 'nett' meinte sie nicht die kleine Schwester von 'scheiße'. Es hatte ihr wirklich gefallen gehabt und der Fremde war der Grund dafür gewesen, warum sie einige Tage lang wirklich gute Laune gehabt hatte, auch wenn sie sich nur mit einem Zettel verabschiedet hatte. Sie hoffte wirklich, dass sie ihn irgendwann wieder so und eigentlich hatte sich vorgenommen gehabt gestern Abend in dieser wirklich sehr merkwürdigen Bar vorbei zu schauen. Einfach nur um zu sehen wohin es sie führen würde, aber nein, ihr Chef hatte drauf bestanden, dass sie blieb und sich um die Verfluchten kümmerte. Folglich war sie seit knapp achtundzwanzig Stunden auf den Beinen und sehnte sich nach nichts mehr als nach Schlaf. Oder Kaffee.
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Nayr Sládek

Nayr Sládek

Geburtstag : 26.03.76
Anzahl der Beiträge : 65

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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 5:02 am

Das also war das St. Mungo, dass Krankenhaus für magische Leiden, dachte sich Nayr und musste feststellen, dass er es sich irgenwie anders vorgestellt hatte, irgendwie nun ja... magischer. Im Zentrum von London stehend, haftete sein Blick auf dem tristen Kaufhaus das vor im empor ragte. Er konnte die Türen mit den Schildern -Wegen Renovierungsarbeiten geschlossen- sehen und fragte sich warum noch niemand ich gefragt hatte, warum die Schilder schon solange dort hingen ohne, dass sich irgendwas am Gebäude getan hat. Reinschauen konnte man ja an manchen Stellen. Naja typisch für Muggel. Die Meisten hatte Scheuklappen auf und nahmen weder die Menschen um sie rum wahr, noch solche Absonderlichkeiten wie ein Schild, dass seit einer Ewigkeit auf Renovierungsarbeiten hinweißt ohne das sich etwas getan hatte.
'Hier müsste eigentlich Lexi arbeiten. Zumindestens hatte mir der Magier gesagt, dass es kein anderes Krankehaus für magische Leiden in der Nähe geben würde. Folglich müsste ich sie hier finden.'
Er betrachtete die Türen und die Fensterscheiben des Gebäudes und dachte darüber nach was ihm der Magier zum Betreten des Krankenhauses gesagt hatte.
'Ich brauche eine ramponierte und altmodisch gekleidete Schaufesterpuppe.' ,dachte sich Nayr und schaute in den Schaufenstern nach. Als er endlich die Puppe entdeckte, versuchte er sich weiter zu erinnern. Wäre er nur mit seinen Gedanken mehr bei dem Magier gewesen als seine Gedanken zu Lexi abschweifen lassen. Und vorallem was tat er eigentlich hier. Nur weil er eine Woche nichts mehr von ihr gehört hatte. Es hatte nur noch ein Zettel neben ihm im Bett gelegen, als er am nächsten Morgen aufgewacht war und sie war verschwunden. Ohne etwas mitgehen zu lassen, hätte Nayr festgetellt. Nicht das er das von Lexi erwartet hätte oder gar etwas besitzen würde was es wert wäre geklaut zu werden, aber dennoch, er war eben skeptisch.
Nichtsdestotrotz stand er nun hier und suchte nach ihr, was eigentlich gar nicht seine Art war, aber irgendwie konnte er sie auch nicht so einfach vergessen und nun wollte er wissen, warum sie sich nicht bei ihm gemeldet hatte. Ob sie von ihm erwartete zu ihr zu kommen? Wenn das wahr wäre, wäre ein kleiner Hinweis, wo er sie finden würde, sehr hilfreich gewesen, empfand Nayr. 'Naja egal, jetzt bin ich schon mal hier. Also der alte Mann hatte gemeint ich solle die Puppe anflüstern und scheinbar ist es egal wohin. Versuchen wir das mal.'
Er flüsterte leise der Puppe zu.
'Scheinbar funktioniert es. Sie bewegt den Finger'
Nayr betrat das Schaufenster durch die Scheibe und fand sich kurz darauf in der Eingangshalle des St. Mungo-Hospitals wieder.
'Nun muss ich nur noch Lexi finden.'
Doch er musste feststellen, dass er sich über diesen Punkt noch keine Gedanken gemacht hatte. Egal wohin er sah, alles sah für ihn gleich aus. Er fand sich eben nie in Krankenhäuser zurecht und auch wenn das St. Mungo ein magisches war, so war es dennoch ein Krankenhaus und damit für ihn ein schwierig zu bewältigendes Labyrinth aus Türen, Gängen und Personal, die hektisch hin und her liefen und es ihm nicht gerade leichter machte sich in Ruhe zu orientieren, sondern ständig ausweichen zu müssen. Das war einer der Gründe warum er Krankenhäuser hasste. Er hielt aus Schau nach einem Schild um wenigstens zu wissen in welchen Stock er musste, denn sicherlich war das St. Mungo nicht nur ein einstöckiges Gebäude, war das Kaufhaus ja auch nicht.
Als er nach einer Weile ein Schild und Aufzüge am Ende eines Ganges entdeckte, musste er feststellen, dass er nicht der einzige Besucher des Hospitals war. Er hätte das Schild auch fast wegen der ganzen Meute an Besucher fast übersehen, die sich von den Aufzug drängten und er hoffte inständig dass er Lexi im Erdgeschoss finden würde. Nun fiel im sein nächstes Problem ein. Er wusste gar nicht in welcher Abteilung sie arbeitete. In seinen Gedanken grabend versuchte er eine Information zu finden mit der er sie finden würde, als ihm etwas einfiel.
'Sie hatte mir doch von einem Patienten mit 2 Köpfen und rosanen Schuppen erzählt!'
Also musste Lexi in der Abteilung für Fluchschäden und Zauberunfälle arbeiten, entnahm er dem Wegweiser.
'TOLL, Im 4. Stock ist die. Wenn ich auf den Aufzug warte ist der tag vorbei bevor ich sie gefunden habe. Ich hätte zu hause bleiben sollen, wäre einfacher gewesen. Hmm aber wahrscheinlich wäre ich eh nicht zur Ruhe gekommen. Egal wie schon gesagt, jetzt bin ich ja schon mal hier.'
Neben den Aufzügen konnte Nayr den Eingang zum Treppenhaus entdecken und kämpfte sich durch die Meute zur Tür. Im Treppenhaus angekommen machte er sich rasch auf den Weg nach oben, während er überlegte was er tun würde wenn er oben ankommen würde.
'Ich weiß ja nicht mal ihren Namen, geschweige denn ob sie da ist. Was hab ich mir nur gedacht, Natürlich nichts. Naja vielleicht gibt es nur eine Lexi in diesem Krankenhaus, bzw in dieser Abteilung.'
Er war so in Gedanken versunken, dass er weder bemerkte in welchem Stock er war, noch dass eine Person vor ihm am Geländer des Treppenhauses lehnte. Gerade noch bremsen könnend, betrachtete er noch völlig abwesend diese Person vor ihm.
'Moment mal die kennst du doch.'
"Hey, Lexi", sagte er völlig überrascht.
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Lexi Scott
Heilerin
Lexi Scott

Geburtstag : 21.06.76
Anzahl der Beiträge : 103

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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 6:59 am

Wie lange hatte sie hier gestanden, die Augen verschlossen und hoffend, dass die Bilder in ihrem Kopf nicht allzu schnell von anderen verdrängt werden würde? Lexi wusste es nicht, aber wenn es nach ihr gegangen wäre, so hätte ruhig noch ein wenig Zeit verstreichen können, bevor das unverkennbare Geräusch sich nähernde Schritte sie aus ihrem kurzen Tagtraum riss. Langsam - sich zeit nehmend - öffnete sie die Augen und atmete noch einmal tief durch, ehe sie sich der Tür zu wand, durch die sie gekommen war, sich innerlich wappnend, wusste sie doch, dass die Bilder dieser Menschen so schnell nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden würden.
Ebenso wenig wie die Wut und die Angst verschwinden würde. Wie gerne würde sie mehr machen, als nur zu heilen, wie sehr sehnte sie sich nach früher, damals als sie noch ein Kind gewesen war und sich keine Gedanken um das Morgen hatte machen müssen. Damals, als sie albern sein durfte und damals als sie Gedanken an Nichtigkeiten hatte verschwenden können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil um sie herum Menschen starben.
Irrwitzigerweise war noch kein Todesser - selbst Bellatrix Lestrange nicht - auf die Idee gekommen ihr irgendein Leid an zu tun. Selbst als sie der Schulleiterin gedroht hatte, dass sie sich weigern würde in der Schule ihrem Job nachzugehen, wenn die sexuellen Belästigungen der Schüler andauern würden. Auch wenn es genauer gesehen nur ein Schüler gewesen war. Dennoch war ihr nichts geschehen, sie hatte nicht einen Fluch abbekommen, auch wenn das nichts an der Befürchtung ändere, dass sie oder ihr Bruder die Nächsten sein könnten.
Was mit Menschen geschah, die sich gegen den dunklen Lord stellten hatte sie schließlich oft genug gesehen.
Ihre Lippen fest aufeinander gepresst mit einem merkwürdigen entschlossenen Glanz in den blauen Augen wollte sie gerade die Tür öffnen, als sie seine Stimme hörte und sie musste sich selbst eingestehen, dass sie nicht minder überrascht war als er, wenn nicht sogar noch mehr, hatte sie doch mit Nayr am wenigsten gerechnet.
Wenigstens wusste sie jetzt, dass er ein Zauberer war und auch, dass er scheinbar unverletzt war - nicht, dass sie sich Sorgen oder so gemacht hatte, aber wie viele ihrer Patienten liefen schon die Treppe hinauf?
Gut, sie hatte mal einen gehabt, der vollkommen entknocht die Treppe hinunter gelaufen war - im wahrsten Sinne des Wortes - aber dies war hier ja wohl kaum der Fall.
Blieb die Frage, warum er hier war. Entweder war einer seiner Angehörigen auf der Station, oder aber er suchte jemanden. Vielleicht sogar sie.
"Hallo Nayr.", sagte sie und drehte sich mit einem schmalen Lächeln zu ihm um. "Suchst du jemanden?"
Inständig hoffte sie, dass niemand den er kannte verletzt war, denn sonst würde ihr Chef - auf Grund, dass sie Nayr kannte - wahrscheinlich von ihr verlangen, dass sie ihm irgendwie beibrachte, dass sein Angehöriger nur noch Apfelmus im Kopf hatte. Wäre sicherlich ein lustiges Gespräch a lá 'Schön dich wieder zu sehen. Wie geht's dir den so? Ach deine/dein Cousine/Schwester/Tante/Bruder/Vater liegt hier? Oh, also, dass... das tut mir leid. Die/der hat nur noch Mus im Kopf und wird hier wahrscheinlich für den Rest ihres/seines Lebens vor sich hin vegetieren. Wir sind übrigens gegen Sterbehilfe, also denk erst gar nicht dran. Sex?'
Ja, dass würde sicherlich ein lustiges Gespräch werden und sie hätte danach wahrscheinlich bei ihm verschissen - nicht, dass es sie interessieren würde oder so.
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Nayr Sládek

Nayr Sládek

Geburtstag : 26.03.76
Anzahl der Beiträge : 65

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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 8:03 am

"Ähm nun ja. Wenn ich jetzt sagen würde ich bin rein zufällig hier vorbei gekommen, würdest du mir das eh net glauben. Folglich sag ich dir lieber gleich, dass ich dich gesucht habe", sagte Nayr und lächelte Lexi dabei zu. Er stellte fest, dass er leicht nervös wurde. Wieso wurde er nervös?! Ist ja nicht so als hätte er nie mit einer Frau geredet, auch nicht wenn er schon mal mit ihr im Bett war. Im Bett. Letztes Wochenende. Ihm schossen Bilder in den Kopf. Von ihr. In seiner Wohnung. Verdammt! 'Beherrsch dich, bleib bei der Sache.'
'Ich hoffe es kommt ihr nicht so vor als würde ich ihr hinterher laufen. Das ist das letzte was ich will. Wenn sie nur nicht so interessant wäre.'
"Naja ich musste an ähm...", wieder schossen Nayr Bilder vom letzten Wochenende in den Kopf.
'Verdammt nicht jetzt'
"...Ich wollte dich wiedersehen. Mich mit dir Unterhalten und so. Und da ich ja nicht wusste wo ich dich finden kann, dachte ich mir einfach ich komme hier vorbei. Gut es gibt schönere Orte, aber egal.", sagte Nayr mit leicht stotternder Stimme.
'Verdammt was ist mit mir los. Ich komme mir vor wie in kleiner, schüchterner Junge.'
"Ähm, tut mir leid... äh... Krankenhäuser machen mich nervös."
'Was war das denn für eine dämliche Ausrede... Nayr du Vollidiot!'
"Hast du gerade Pause und... äh... Lust auf einen Kaffee?"
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Lexi Scott
Heilerin
Lexi Scott

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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 8:15 am

Und ihre Augenbrauen wanderten höher und höher je mehr er sprach und sie versuchte zu verstehen, was genau er ihr eigentlich zwischen dem Ganzen Gestotter sagen wollte.
Zu allererst schien es ja mehr als offensichtlich zu sein, dass er einen Narren an ihr gefressen hatte. Fand sie gut, auch wenn er dafür bei ihr auf der Arbeit vorbei schneite. Gut, wie er schon sagte, er hätte sie nirgendwo anders finden können. Außer eben hier. Sie hatte ihm schließlich erzählt, dass sie Heilerin war und ganz nebenbei hatte sie ihn ja auch auf der Arbeit getroffen, also würde das schon irgendwie okay sein.
Dennoch war sie irritiert von dem Gestotter. Kein Mensch führte sich so schrecklich auf, nur weil er keine Krankenhäuser mochte. Schon gar nicht ein erwachsener Mann. Interessant.
Aber sie wollte mal gnädig sein und ging nicht näher drauf ein, am Ende würde er noch rot werden und ehe sie sich versah würde sein Kopf explodieren und das wäre... weniger schön.
"Stimmt. Es ist kein schöner Ort, da hast du recht, aber er ist notwendig.", sagte sie und zuckte mit den schmalen Schultern. "Ich muss sagen, es gefällt mir, dass du hergekommen bist, auch wenn ich genauer gesagt keine Pause habe."
Aufmerksam mustere Lexi ihr Gegenüber, versuchte aus seiner Mimik schlau zu werden. Es war wirklich interessant. Sehr sogar.
"Genauer gesagt hätte ich vor... ach ich weiß nicht vor wie lange... Feierabend gehabt." Und um genau zu sein, wurde sie langsam eine Zumutung für alle Menschen um sie herum, egal ob diese bei Verstand waren oder nicht. Aber nun gut. Es herrschte eben ein Heilermangel.
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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 8:32 am

'Nayr du musst dich zusammenreißen! Sie schaut dich schon so überrascht an und das ist auch kein Wunder bei deinem blöden Gestotter.'
Er atmete tief durch und bemühte sich nun gefasster zu wirken und zu sprechen.
'Es gefällt ihr also, dass ich hergekommen bin. Das ist gut. Sehr gut sogar. Also wirke ich doch nicht aufdringlich. GUT.'
Er konnte spüren wie sein Puls leicht anstieg.
"Das ist schade, dass du keine Pause hast.
Hmm, dann hatte ich aber echtes Glück, dass ich dich hier noch angetroffen habe. Am Ende wäre ich noch hier aufgetaucht und du schon weg. Das wäre dezent äh... doof gewesen."

'Dann wäre ich wie ein richtiger Vollidiot dagestanden.'
"Was musst du denn noch machen bevor sie dich nach Hause entlassen?", fragte Nayr sie.
"Vielleicht könnte ich dich ja danach zu einem Kaffee einladen, wenn du nicht zu fertig wärst?"
'Na also, geht doch. Kaum gestottert. Warum nicht gleich so?'
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Lexi Scott
Heilerin
Lexi Scott

Geburtstag : 21.06.76
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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 8:48 am

Okay, jetzt war Lexi wirklich verwirrt - sah man ihr auch sogleich an. Warum rang er deutlich sichtbar mit der Fassung? Immerhin war es nur eine Nacht gewesen, die sie miteinander verbracht hatten. Eine sehr schöne Nacht zwar, aber es war eben nur Sex gewesen, oder?
Okay, auch sie hatte gehofft ihn wieder zu sehen, aber sie würde deswegen nicht stottern. Hoffte sie zumindest inständig. Wie gerne würde sie jetzt für den Moment einen Blick in seinen Kopf werfen, nur um heraus zu finden, was in diesem vorgeht und warum er bei Merlins getragenen Unterhosen so verdammt nervös war.
"Auch hier muss ich dir wieder Recht geben. Es wäre wirklich schade, wenn wir uns verpasst hätten.", sagte sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Gut, dass sie wahrscheinlich noch eine ganze Weile hier geblieben wäre, musste sie ihm ja nicht gerade auf die Nase binden, zumal die Aussicht auf einen Kaffee und nachher vielleicht auf ein wenig Schlaf wirklich verlockend war, so dass sie gar nicht lange überlegen brauchte.
Sicher, hier wurde sie gebraucht, aber es würde niemanden etwas bringen, wenn sie so lange Arbeiten würde, bis sie zusammenbrechen würde. Eine Krankmeldung zum jetzigen Zeitpunkt wäre wahrscheinlich auch für ihren Chef fatal.
"Weißt du, eigentlich wollte ich mich gerade umziehen gehen.", mit einer flüchtigen Bewegung zeigte sie auf die Tür. Davon abgesehen trug sie den Umhang eines Heilers und so wollte sie weiß der Hippogreif nicht auf die Straße gehen. "Magst du mitkommen?" Genau und dann hatten sie wilden, hemmungslosen Sex in der Umkleide und im Nachbarzimmer starben Menschen. Keine sehr schöne Vorstellung. "Also... mit auf Station, nicht mit umziehen." Wurde sie da etwa leicht rot? Herrlich... "Du kannst auch hier warten." Oder wieder gehen. Obwohl... Nee.
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Nayr Sládek

Nayr Sládek

Geburtstag : 26.03.76
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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 9:29 am

Sie hatte gefallen an ihm gefunden, dessen war sich Nayr bewusst.
'Klar muss du ihr gefallen, wäre es anders, wäre sie bei deinem bescheuernden Stottern schon längst abgehauen.'
"Doof im Treppenhaus herumzustehen ist nicht so meins. Außerdem war ich noch nie in einem magischen Krankenhaus. Ich komme mit."
Er folgte ihr durch die Tür und schon begann die Hektik des Krankenhauses auf ihn einzuwirken. Überall rannten Heiler hin und her. Er mochte Krankenhäuser wirklich nicht, aber wer mochte schon Krankenhäuser. Vielleicht Heiler? Wohl eher nicht. Vielleicht sollte er Lexi bei Gelegenheit mal fragen? Oder lieber doch nicht. Wäre auch ein echt tolles Gesprächsthema, Hey, ich wollte dich mal fragen ob Heiler gerne in Krankenhäuser zwischen lauter verletzten oder halbtoten Menschen sind? Super Frage für ein Date, warum sie nicht gleich verscheuchen?
"Ich warte hier auf dich", sagte er mit einem Lächeln zu Lexi, ehe sie in einen der Gänge verschwand.
Wohlwissend, dass das Warten langweilig werden würde, beschloss Nayr sich ein wenig um zu sehen. Vielleicht würde er ja sogar einen lustigen Unfall entdecken, dachte er sich. 'Wie mit dem Patienten mit den 2 Köpfen und den rosanen Schuppen, von dem mir Lexi erzählt hat.'
Erst jetzt erkannte er, dass nicht nur Heiler durch die Gänge rannten sondern auch viele Krankenbetten darin standen. Er lief ein wenig umher und betrachtete die Verletzten schockiert. Sie waren meistens ziemlich entstellt, zumindestens das was nicht unter Verbänden und Blut verdeckt war. Bei vielen waren die Augen verbunden, fiel Nayr auf.
Viele waren im Delirium oder so etwas ähnliches, denn sie wirkten als wäre ihr Verstand wie weggeblasen. Es war ein Bild des Grauens, als Nayr unter den Verletzten auch Kinder entdeckte. Sie weinten nicht, um ehrlich zu sein, sie taten gar nichts, wirkten mehr tot als lebendig.
'Was passiert hier? Ist das Alles das Werk der Todesser? Klar wusste ich dass sie für Chaos und Tod sorgen, aber das...?'
Seine Gedanken füllten sich mit Wut. Wut auf die Todesser. Wut auf das, was sie denn teilweise hilflosen Menschen antaten. Ob es nun Muggel oder Magier waren spielte keine Rolle.
Warum tat niemand etwas gegen die Todesser?
Er ging zurück an die Stelle wo er auf Lexi warten wollte und kämpfte innerlich um Ruhe.
'Und Lexi muss das jeden Tag mit ansehen?'
Er würde sie definitiv nicht fragen ob es Heiler im Krankenhaus gefällt, denn die Antwort konnte er sich selber geben.
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Lexi Scott
Heilerin
Lexi Scott

Geburtstag : 21.06.76
Anzahl der Beiträge : 103

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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 9:56 am

Das sich Nayr nicht darüber im klaren war, worauf er sich einließ, als er einwilligte mit die Station zu betreten, dessen war sich Lexi nicht bewusst. Der Anblick, welcher sich auf den Gängen des vierten Stock des St. Mungo Krankenhauses bot war eben nicht für jeden Alltag, eine Tatsache, welche die kleine Hexe gerne einmal vergaß, auch wenn sie sich von Zeit zu Zeit nichts sehnlicher wünschte, als einfach nur Drachenpocken oder ähnliches zu behandeln. Ganz normale Krankheiten eben und nicht das, was sie hier zu sehen bekam. Irgendwann einmal war es allerdings zum Alltag geworden, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Verletzungen - meist nicht magisch heilbar - eingeliefert wurden, so dass sie mehr über Muggelmedizin wusste, als ihr lieb war.
Sie ahnte nicht, dass Nayr sich umsehen würde, während sie ihren Umhang auszog und stattdessen ein schlichtes, weißes Shirt anzog, in ihre Jeans schlüpfte. Lange brauchte sie nicht um ihre Kleidung zu tauschen und den Umhang in ihren Spint zu hängen, in dem Wissen, dass er morgen sauber sein würde.
Bevor sie ging kämmte sie sich noch einmal durchs Haar und gönnte sich erneut einen kurzen Moment, bevor sie die Umkleide verließ. Wann genau hatte ihr Job eigentlich aufgehört ihr Spaß zu machen? Seit wann kostete es sie Überwindung auf die überfühlten Flure zu treten?
Genau konnte sie es nicht sagen, aber wahrscheinlich musste es vor circa einem Jahr angefangen haben. Damals, als der Machtwechsel das Land erschütterte.
Als sie endlich auf den Flur und mit schnellen Schritten zurück zu Nayr eilte war alles was sie sah sein Blick. Es war ein bisschen so, als wäre er in ihrer Realität angekommen. Etwas, was sie ihm nur zu gerne erspart hätte, hätte sie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, was für eine Wirkung das Ganze auf ihn haben könnte.
"Komm.", sagte sie knapp und schnappte nach seiner Hand, um ihn so schnell wie möglich von der Station zu zerren.
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Nayr Sládek

Nayr Sládek

Geburtstag : 26.03.76
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BeitragThema: Re: Im Treppenhaus    Im Treppenhaus EmptyMi Okt 03, 2012 10:29 am

Noch teilweise in seinen Gedanken versunken bemerkte er gar nicht das Lexi schon vor ihm stand und ehe er sich dessen bewusst war, griff sie nach seiner Hand und zog ihn heraus. Hinweg vom Gestank der Verletzten, gegen die keine Duftstoffe mehr ankamen, sondern nur leicht mindern konnten. Hinweg von den gequälten Seelen, die physisch und psychisch wohl nie mehr, wie vorher werden würden. Er spürte den Griff ihrer sanften Hände, die dafür sorgten, dass er sich langsam vom Schock erholte, dass der Anblick dieser Station in ihm ausgelöst hatte. Das war wahrlich nicht das was Nayr unter lustige Unfälle verstand und er wünschte sich, ihm wäre dieser Anblick erspart gewesen. Und er dachte die Bar in der er arbeitete wäre ein schlimmer und abstoßender Ort gewesen. Lexi's Arbeitsplatz hingegen war die Hölle.
Sie ging ins Erdgeschoss und zog ihn dabei sanft hinterher. Keinen Moment ließ sie los und die Wärme ihrer Hand, vertrieb die Kälte die sich in ihm breit gemacht hatte. Scheinbar hatte sie seine Reaktion bemerkt, war bestimmt auch nicht schwierig gewesen, befand Nayr.
Im Erdgeschoss angekommen verstand er nun warum so viele Besucher, da waren. Es waren wohl Verwandte und Freunde der Verletzten.
Lexi zog in weiter ohne ein Wort zu sagen und ging ihm zur Eingangshalle bevor sie mit ihm apparierte.
Apparieren würde wohl niemals angenehm für Nayr werden, deshalb bevorzugte er es auch immer zu laufen.
Als er sein Blick wieder klarer wurde, fand er sich in einem Gasthaus wieder. Allerdings war er noch nie hier gewesen, was ihn aber auch kaum wunderte, immerhin war London groß und er kaum länger als 4 Monate hier. Er betrachtete Lexi, doch wusste er nicht was er sagen sollte. Er schwieg, gezwungener Maßen.

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