Es gibt geborene und erschaffene Vampire. Letztere sind unter Vampiren die untere Kaste und nicht sehr angesehen, zu ihrer Entstehung sag ich später was.
Die geborenen Vampire teilen sich in lebende und untote Vampire. Alle werden lebend von ebenfalls lebenden Vampiren geboren (sobald sie untot sind, werden sie unfruchtbar). Lebende Vampire sind wichtig, da sie unersetzbar sind, um den Fortbestand der Vampire zu sichern. Sie haben eine Seele, können unter der Sonne wandeln, geweihten Boden betreten und haben erhöhte körperliche Kräfte, Schnelligkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und empfindliche Sinne. Sie können anhand des Duftes eines Menschen seine Stimmung erkennen.
Außerdem empfinden auch sie eine gewisse Blutlust, die sich, wenn man willensstark ist, bezwingen lässt. Sie brauchen Blut nicht zum Leben, aber ihre Vampirgene gaukeln ihnen das vor. Wenn sie also Blut saugen, geht es um den Akt an sich und nicht die Menge, und es müssen keine Menschen sein, die es ihnen geben, auch andere Vampire sind möglich. Auch hier gibt es Regeln: Kinder sind tabu.
Wenn ein Mensch es ihnen erlaubt, können sie ihn in einen Bann ziehen, der das Blutsaugen zu einem unglaublichen Genuss macht. Beim Blutsaugen gelangt Speichel in den Blutkreislauf des Menschen, der ihn, wenn ein Vampir es darauf anlegt, an ihn bindet, sodass er nur noch bei diesem Vampir Genuss bei der Blutentnahme fühlen kann. Außerdem kann der Vampir dann die Gedanken dieses Menschen manipulieren, wenn er will. Diese Gebundenen nennt man "Schatten".
Wenn ein Vampir einen Gebissenen nicht bindet, ist das meistens schlimmer als eine Existenz als Schatten. Der Gebissene verzehrt sich nach dem Genuss, den er gefühlt hat, und der Speichel in seinem Blutkreislauf sorgt dafür, dass er bei jedem Vampir, den er begegnet, den Drang fühlt, sich ihm anzubieten. Diese Leute sind eine Art "Vampirlollies" - jeder darf mal lecken, bis er völlig ausgelutscht in einer Ecke zusammenbricht. Natürlich kann man auch hier mit einer ordentlichen Portion Selbstbeherrschung und Willenskraft dagegensteuern.
Da lebende Vampire eine Seele haben, haben sie auch Gefühle. Einige wollen ihr Dasein, das auf dem Leid anderer gründet, nicht annehmen. Sie verachten sich für ihre Blutgier, sie hungern nach Vertrauen, dass man Vampiren normalerweise nicht entgegenbringt, und sie haben Angst vor dem Tod, weil sie dann ihre Seele verlieren.
Das bringt uns zu den untoten Vampiren. Diese sind bereits gestorben und wiederauferstanden, allerdings haben sie dabei ihre Seele eingebüßt und mit ihr die Fähigkeit zur Emotion. Sie erinnern sich daran, geliebt zu haben, doch sie erinnern sich nicht an die Liebe selbst. Sie sind unsterblich und meist extrem gelangweilt, was sie mit Politik und Machtspielchen kompensieren. Ihre Fähigkeiten, was Stärke etc. angeht, sind ungemein stärker als bei lebenden Vampiren, und sie brauchen Blut, um ihr untotes Dasein führen zu können. Auch können sie Menschen in ihren Bann ziehen, ohne dass diese es erlauben, und sie so zu willenlosen Spielzeugen machen. Die Sonne verbrennt sie, geweihten Boden können sie nicht betreten. Meist schlafen sie tagsüber.
Untote Vampire können ihre Schatten durch Bluttausch zu einer Unterform der Vampire erheben. Solange die Schatten noch leben, haben sie ein wenig von den Vorteilen in Bezug auf Körperkraft abbekommen, aber sie müssen sich ständig davor fürchten, fallengelassen zu werden und dann bei ihrem Tod keine vollständige Verwandlung geschenkt zu bekommen - weil der Vampir grade keine Lust hat, weil es ihm die Mühe nicht wert ist... da untote Vampire keine Zuneigung entwickeln können, ist es schwer, sie zufrieden zu stellen.
Aber auch wenn sie verwandelt wurden, werden sie immer nur Lakaien sein, Vampire zweiter Klasse.
Alle größeren Dinge (Schatten, Verwandlungen) müssten natürlich abgesprochen werden (auch mit den Admins).